Die Digitalisierung ist seit nun mehr 25 Jahren dabei, unsere Welt in zwei Welten aufzuspalten: in die echte Welt und die digitale. Das beeinflusst unser Leben, unser Miteinander, unsere Arbeit, unsere Art zu kommunizieren und wie wir Dinge anpacken. Und so verläuft der Riss nicht nur durch unsere Welt, sondern reißt auch Generationen in der Arbeitswelt auseinander. Denn unsere eigene Biografie, der Zeitpunkt, wann in unserem Leben wir digital sozialisiert wurden, bestimmt maßgeblich, wie wir mit der Digitalisierung umgehen, unser Denken und unsere Sicht auf die Welt.
In meiner Keynote für die Zukunftskonferenz »Arbeitswelt Nordfriesland 2035« der Wirtschaftsförderung Nordfriesland spreche ich über diesen generations- und digitalisierungsbedingten »Clash« der Denkweisen: da prallt die absolute auf die relative Weltsicht; da klaffen die Auffassungen auseinander, was denn hier die echte und was die virtuelle Welt sei; in welcher beider Welten denn die Arbeit stattzufinden hat; selbst, wann eigentlich Dinge als »fertig« anzusehen sind, darüber gehen die Meinungen angesichts Continuous Improvement, Software-Updates und Endless Scroll auseinander.
Meine Message ist dabei immer: Dies ist keine Entweder-Oder-Debatte, hier gibt es kein gut oder schlecht. Stattdessen müssen wir beide Seiten sehen, uns das beste aus beiden Welten nehmen – und eine Brücke bauen.
Zukunftskonferenz »Arbeitswelt Nordfriesland 2035« der Wirtschaftsförderung Nordfriesland
Dienstag, 21.11.23, ca. 9.00 – 18.00h
Messe Husum und Congress, Am Messepl. 12 – 18, 25813 Husum